Für die Planung eines Digitaltages ist es von großem Vorteil, wenn Schulleitungen, Elternbeiräte und/oder Fördervereine (oder weitere Sponsoren) ein paar Dinge vorab schon wissen. Hier unsere Antworten auf die Fragen, die uns von anfragenden Schulen und Organisationen am häufigsten gestellt werden:
1. Wie viel Arbeit ist es, einen Digitaltag zu organisieren?
Wir wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass viele Schulen heute so wenige Ressourcen zur Verfügung haben, dass es manchmal schon schwerfällt, den Schulalltag an sich unterbrechungsfrei zu gewährleisten. Wenn also eine zusätzliche Veranstaltung wie ein Digitaltag organisiert werden soll, sollte dieses Vorhaben für Schulleitungen und Lehrkräfte möglichst wenig Mehrarbeit mit sich bringen.
Der größte „Arbeitsaufwand“ für Schulen, die uns noch nicht kennen, ist in der Regel die schulinterne Entscheidungsfindung über die Durchführung eines Digitaltags. Wenn der Entschluss erst einmal steht, will als nächstes ein gemeinsamer Termin gefunden werden; ist das Datum fix, erstellen wir gerne ein auf Ihre Wünsche zugeschnittenes Angebot (inkl. der exakten Honorarsumme). Wenn Ihnen dieses Angebot zusagt, können Sie es durch formlose Bestätigung per E-Mail fest buchen.
Auch in den Wochen vor dem Digitaltag nehmen wir Ihnen so viel Arbeit ab wie irgend möglich: So bekommen unsere Auftraggeber vorab komplett ausgearbeitete Mustereinladungen für die Elternabende (auf Wunsch bereits gleich mit gültigem Online-Link). Das Einzige, was innerhalb der Schule noch vorab zu organisieren wäre, ist ein Ablaufplan mit Uhrzeiten, Räumen und Namen der teilnehmenden Lehrkräfte sowie der Kontakt zu einem/r Technikverantwortlichen.
Als weitere Hilfestellungen bieten wir Designs für Plakate und Aushänge vor dem Digitaltag sowie Handouts mit den wichtigsten Infos zum Weiterleiten an alle Eltern der Schule.
2. Wie viel kostet ein Digitaltag genau?
Es kommt ganz darauf an, wie viele Schülerworkshops (á 90 Minuten + Fragerunde) Sie für den/die Vormittag/e buchen, und ob Sie nachmittags eine Lehrkräftefortbildung (90 Minuten + Fragerunde) mit einplanen möchten; der Elternabend (120 Minuten + Fragerunde) gehört immer dazu. Der/Die Digitaltrainer*in Ihrer Wahl wird Ihnen gerne eine Preisliste mit möglichen Kombinationen zusenden und ein individuelles Angebot ausarbeiten.
3. Wie viele Teilnehmer passen in einzelne Workshops/Vorträge?
Bei Schülerworkshops haben sich Obergrenzen als sehr sinnvoll erwiesen, damit alle Kinder und/oder Jugendlichen ausreichend zu Wort kommen können:
– In den 3. & 4. Jahrgangsstufen maximal 60 Teilnehmer*innen (in der Regel drei kleine oder zwei große Klassen).
– In den 5. & 6. Jahrgangsstufen maximal 80 Teilnehmer*innen (in der Regel maximal drei Klassen).
– In allen höheren Jahrgangsstufen maximal 100 Teilnehmer*innen (in der Regel maximal vier Klassen).
Wenn das Budget es zulässt, sind auch Workshops in einzelnen Klassen möglich.
Bei Lehrkräftefortbildungen haben wir keine Obergrenze, Sie können sogar die Lehrkräfte von bis zu zwei Partnerschulen kostenfrei mit einladen.
Bei den Elternabenden gibt es ebenfalls keine maximale Teilnehmerzahl. Sie können die Eltern von bis zu zwei Partnerschulen kostenfrei mit einladen.
4. Wer übernimmt die Honorarkosten?
Das ist von Schule zu Schule unterschiedlich. Bei vielen Schulen buchen Schulleitungen das komplette Paket; bei anderen übernehmen Elternbeiräte und/oder Fördervereine Teilbeträge oder den Gesamtbetrag. Die Honorarkosten können nach dem Digitaltag auf Wunsch auf mehrere Rechnungsempfänger aufgeteilt werden.
Manche Schulleitungen greifen dabei auch auf staatliche, städtische oder kommunale Fördertöpfe (z.B. in Bayern das Projekt „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ oder den Einsatz als Honorarkraft im Rahmen einer „Begleitenden Maßnahme“) zu. Soll ein Zuschuss beantragt werden, helfen wir Digitaltrainer*innen nach Möglichkeit gerne bei den formalen Aspekten der Beantragung (die aber in der Regel am Ende so gut wie immer über die Schulleitungen laufen muss).
Am Ende des Elternabends erwähnen wir sehr gerne wohlwollend die Bankverbindung oder PayPal-Adresse der Organisatoren – oder leiten Teilnehmer vor Ort humorvoll zu den Spendenkörbchen am Ausgang. 😉
5. Wie lange im Voraus sollte man einen Digitaltag planen?
Je früher, desto besser. Die Nachfrage nach Digitaltrainings ist aktuell sehr hoch, so dass viele Digitaltrainer*innen sechs bis zwölf Monate im Voraus ausgebucht sind; manche Schulen buchen sogar regelmäßig zwei Jahre im Voraus. Manchmal ergeben sich durch Terminverschiebungen aber auch kurzfristige Möglichkeiten – rufen Sie uns einfach an!
6. Welche Räumlichkeit(en) braucht man für einen Digitaltag?
In Grundschulen: Hier reicht meist (bei maximal zwei Klassen) ein normales Klassenzimmer aus. Erst ab drei Klassen sollte man einen Multifunktionsraum oder eine Turnhalle aufsuchen. Die Aulen vieler Schulen eignen sich eher wenig, wenn viel „Durchgangsverkehr“ droht: Wenn andere Kinder mitbekommen, dass es im Workshop um Smartphones und das Internet geht, haben Sie schnell zu viele Zaungäste.
In weiterführenden Schulen kommen in der Regel Mehrzweck-, Multifunktionsräume oder Turnhallen zum Einsatz: Auch hier ist es immer von Vorteil, wenn eine einigermaßen private Atmosphäre ohne Durchgangsverkehr hergestellt werden kann.
Für die Elternabende nutzen wir in der Regel die selbe Örtlichkeit wie in den Workshops, damit die Schule nicht zweimal bestuhlen muss – die Mehrzahl unserer Schulen bucht aber inzwischen ohnehin Online-Elternabende.
7. Ist spezielle technische Ausstattung nötig?
Wir nutzen gerne vorhandene Haustechnik (Beamer, Audioanlage, Headsets, etc.), bringen aber immer zur Sicherheit auch eigene Technik mit; zur Not kommen wir also auch nur mit einer Leinwand oder Projektionsfläche und einer Kabeltrommel aus. Ist am Veranstaltungsort W-LAN verfügbar, freuen wir uns über das entsprechende Passwort.
Die Kinder/Jugendlichen benötigen außer einem Stuhl pro Nase keine weitere Ausstattung.
8. Was ist besser: Präsenzvorträge oder Onlinevorträge?
Außer während Pandemie-Hygieneschutzmaßnahmen haben sich für Schülerworkshops aller Jahrgangsstufen Präsenzveranstaltungen bewährt, am meisten natürlich in Grundschulen.
Bei Lehrkräftefortbildungen bevorzugen manche Schulen Präsenzvorträge für den direkten Austausch mit den Kollegen; andere Schulleiter/innen gönnen ihren Lehrkräften die größere Flexibilität eines Onlinevortrags, da diese dann auch von Zuhause aus teilnehmen können.
Bei den Elternabenden sehen wir schulartübergreifend zunehmend Buchungen in der Online-Variante. Für Präsenz spricht zwar der bessere „direkte Draht“ zwischen Referent und Eltern (bzw. der Eltern untereinander), aber an Online-Elternabenden nehmen einfach deutlich mehr Eltern teil (meist in etwa doppelt so viele); außerdem können wir die Kinder am Abend einfach nochmal mit einladen, so dass viele Familien zu Hause gleich in vertrauensvoller Umgebung über Smartphones und Internet diskutieren können (bei unserem Thema sehr wichtig!). Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen – das Honorar bleibt gleich.
9. Wie bekommt man eine tolle Berichterstattung über einen Digitaltag?
Schulen, an denen ein Digitaltag stattfindet, tun sehr gut daran, dazu vorab gleich auch eine Berichterstattung für die Homepage oder die (Lokal-)Presse zu organisieren. Uns Digitaltrainer*innen dürfen Sie bei der Arbeit gerne fotografieren – bitte achten Sie aber darauf, dass andere Teilnehmer*innen (besonders Kinder) nicht persönlich zu erkennen sind (z.B. durch eine Perspektive von hinten). Außerdem würden wir uns freuen, wenn Sie uns in puncto Bildauswahl vor der Veröffentlichung mit einbeziehen. Auf Wunsch überprüfen wir auch gerne Berichte vor deren Veröffentlichung auf fachliche Richtigkeit.
Unser Tipp: Besonders frisch und lebendig wirkt es, wenn man die Workshopteilnehmer*innen direkt nach den Workshops um O-Töne bittet und diese in die Berichterstattung einbringt.
10. Gibt es Digitaltrainings nur für Schulen?
Unsere Digitaltrainings sind vor allem für Grund- und weiterführende Schulen konzipiert – denn hier erreichen wir die Generation, auf die es in Zukunft ankommt. Wir arbeiten gerne und oft an allen staatlichen, städtischen und/oder privaten Schularten und -typen, wie zum Beispiel:
- Grundschulen
- Mittelschulen
- Realschulen
- Gymnasien
- Förderzentren
- Montessori-Schulen
- Waldorfschulen
Allerdings ist der Bedarf an wirklich hilfreichen Informationen zu einer zeitgemäßen Medienerziehung aktuell extrem hoch – was man auch daran sehen kann, dass etwa jeder fünfte unserer Auftraggeber aus dem nicht-schulischen Bereich stammt. So durften wir bisher unter anderem Institutionen aus folgenden Bereichen digitaltrainieren:
- Banken & Versicherungen
- Medienunternehmen
- Ministerien
- Berufskollege
- Lehrkräfte-Gewerkschaften
- Träger aus dem Gesundheitswesen
- politische Parteien
- gemeinnützige Vereine
- Fachkliniken
- Familienzentren
- Jugendclubs
- Kinderheime
- Asylkreise
- Landratsämter
- Arbeitskreise Sucht
- Universitäten
- Messegesellschaften
- Rotary Clubs
- Verbände
- Kindergärten
Für nicht-schulische Auftraggeber sind unter Umständen individuell angepasste Vortrags-Formate interessant – die einige Digitaltrainer*innen auch anbieten. Kontaktieren Sie uns einfach: Wir helfen Ihnen gerne weiter!